Die Food Trends 2025

Wie die Welt allgemein befinden sich auch Ernährung und kulinarische Vorlieben kontinuierlich im Wandel. Mit Sicherheit kann niemand sagen, was morgen gegessen wird, aber wer genau hinschaut, ist in der Lage aktuelle Entwicklungen zu identifizieren. Christopher Brutsche zum Beispiel: Als gelernter Koch, Betriebswirt und derzeitiger Leadership Trainee bei den Platzl Hotels, mit Schwerpunkt auf Culinary Management, kennt er die Gastronomie-Landschaft bestens. Mit Erfahrung, Beobachtungsgabe und viel Recherche-Arbeit erstellte er einen Bericht zu den aktuellen Food-Trends. Die wichtigsten Erkenntnisse daraus und wie die Platzl-Gastronomie damit umgeht, möchten wir Ihnen heute vorstellen.

Globale Food Trends 2025

Globale Food Trends leiten sich aus den großen gesellschaftlichen Entwicklungen ab, die auf der gesamten Welt zu beobachten sind. Obwohl die Bemühungen von Land zu Land unterschiedlich stark sind, lässt sich doch ein allgemeines Hinwenden zu mehr Nachhaltigkeit beobachten.

Entsprechend ökologisch sehen auch die Food Trends aus: Immer mehr Menschen ernähren sich heute vegetarisch oder vegan. Wenn doch Fleisch gegessen wird, schauen Konsumenten verstärkt auf die Haltungsform der Tiere, die Herkunft und die Qualität des Fleischstückes. Auch Lebensmittelverschwendung wird heute deutlich kritischer gesehen als etwa vor zehn Jahren, was beim Kochen zur vermehrten Verwendung des gesamten Tieres oder Gemüses führt.

Doch nicht nur der Umweltgedanke führt global zu einem nachhaltigeren Lebensmittelverzehr, sondern auch das erhöhte Gesundheitsbewusstsein. Alkoholfreier oder -armer Getränkekonsum wird beliebter, was wiederum ein flexibles und kreatives Angebot zur Folge hat. Vorbei scheint zudem die Zeit der großen Tagesmahlzeiten, weil diese zum einen als unverträglich gelten, zum anderen dem heute oft schnellen und sprunghaften Lebensstil hinderlich sind.

Regionale Food Trends 2025

Regionale Food Trends sind anders als die globalen Food Trends auf kulturelle oder landschaftliche Begebenheiten zurückzuführen und können sich in der weltweiten Betrachtung stark voneinander unterscheiden. Wir im Platzl orientieren uns natürlich an den alpenländischen, bayerischen und münchnerischen Strömungen.

Ein Food Trend in unserer Region ist weiterhin der lokale Bezug von Lebensmitteln. Kurze Transportwege schonen die Umwelt, langfristige Lieferantenbeziehungen fördern die regionale Wirtschaft und räumliche Nähe erhöht das Vertrauen in die Lebensmittel. Letzteres bringt uns zum nächsten regionalen Trend: Gäste bayerischer Restaurants möchten heute viel häufiger wissen, woher die Produkte kommen, auf welche Art die Speisen zubereitet werden, und welches Nährstoffprofil sich dahinter verbirgt. Transparenz ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Schlagwort.

Ein anderer Trend wird als „Local Exotics“ bezeichnet: Fast vergessene lokale Gemüsesorten und Kräuter wie die Urkarotte, Topinampur oder der Löwenzahn feiern in alpenländischen Küchen eine Renaissance. Das sind übrigens auch Lebensmittel, die Köche gerne in die gerade aufkommende vegetarische Gourmetküche integrieren. Was in der Isarmetropole wie auch in anderen Großstädten im Privaten schon länger gemacht wird – Urban Gardening, entdecken nun auch Münchner Restaurants für sich.

Aktuelle Food Trends in der Platzl-Gastronomie

Sowohl beim Frühstück und Bankett im Platzl Hotel als auch in den gastronomischen Betrieben Pfistermühle, Josefa oder den Ayinger Wirthäusern trifft Traditionsbewusstsein bekanntlich auf Innovationskraft. Entsprechend wägen wir bewusst ab, welche Trends wir verfolgen wollen. So steht der nachhaltige Umgang mit Lebensmitteln und Essen für uns generell stark im Fokus.

In der kompletten Platzl-Gastronomie ist die Verwendung regionaler Lebensmittel fest verankert, und das schon seit Jahren. Selbstverständlich kommunizieren wir offen, woher wir die Produkte beziehen und was sich im Detail dahinter verbirgt. Auch das vegetarische sowie vegane Angebot kann sich bereits sehen lassen und gewinnt bei uns ebenso an Relevanz – in der Pfistermühle wird Gourmetküche inzwischen ebenfalls vegetarisch umgesetzt.

 

Wir hoffen, der kurze Ausflug in Christophers Trend-Recherche hat Sie inspiriert, die Münchner Gastronomie-Landschaft dieses Jahr mit wachem Auge zu erkunden. Vielleicht sehen wir uns ja schon bald in einem unserer Betriebe.