Im Platzl gibt’s Kuchen wie bei Oma

Oma Irmgards beliebter Rüblikuchen, dekoriert mit Blüten.

Es scheint immer schwerer zu werden, richtig gute, leckere und qualitativ hochwertige Kuchen zu bekommen. Auch Bäckereien und Cafés verarbeiten mehr und mehr industriell gefertigte Backmischungen, womit sich die Kuchen von jenen im Supermarkt kaum mehr unterscheiden. Die Münchner Sozial- und Gesundheitsmanagerin Katharina Mayer brachte diese Beobachtung auf eine Idee. Warum nicht wieder Kuchen backen wie Oma? Und wer könnte das besser als Oma selbst?

 

„Kuchentratsch“ – ein soziales Start-up

Zusammen mit Katrin Blaschke gründete Katharina Mayer das Start-up „Kuchentratsch“. Etwa 30 Seniorinnen und Senioren in Rente oder Pension backen in der Kuchentratsch-Backstube auf 450-Euro-Basis. Zum einen ein nettes finanzielles Zubrot, zum anderen – und das ist für die meisten Rentner/innen und Pensionäre/innen sehr viel wichtiger – gehen sie einer konkreten Aufgabe, ja sogar ihrer Leidenschaft nach. Etwas das vielen Senioren und Seniorinnen nach dem Arbeitsausstieg fehlt. Ein weiterer Aspekt, der für viele „Kuchentratsch-Omas“ und -Opas“ ausgesprochen wichtig ist: Beim Kuchenbacken können sie neue Leute kennenlernen, haben sozialen Kontakt mit Gleichaltrigen und genießen das schöne Gefühl der Gemeinschaftlichkeit. Während es durch das Projekt in München nun wieder ein ausgezeichnetes Kuchenangebot gibt, erfüllt Kuchentratsch also auch einen sozialen Zweck.

Diese Kuchen gibt es bei Kuchentratsch

Den „Back-Omas“ und „-Opas“ werden bei Kuchentratsch nicht irgendwelche Rezepte vorgesetzt. Das würde erstens den Spaß beim Backen hemmen und zum anderen würden die Kuchen wahrscheinlich nur halb so gut schmecken. Stattdessen bringen alle ihre jeweiligen Lieblingsrezepte mit in die Backstube und so gibt es von Nussecken über Käse- und Apfelkuchen bis hin zur Hochzeitstorte eine Auswahl, die sich sehen lassen kann. Auch ganze Pakete für spezielle Feierlichkeiten können bei Kuchentratsch bestellt werden und so gehören bereits Cafés und sogar Hotels zu den Stammkunden.

Kuchen wie bei Oma auch im Platzl

So auch das Platzl Hotel – bis zu 15 Kuchen beziehen wir jede Woche, denn wir sind sowohl von der Qualität als auch von der Philosophie begeistert. Bei Kuchentratsch werden regionale Zutaten, wie Mehl von der „Meyermühle“ oder Eier vom Seepointerhof in echter Handarbeit zubereitet.

Der Renner hier im Platzl ist übrigens Oma Irmgards Rüblikuchen – kommen Sie vorbei und genießen Sie Kuchen, die es so nirgendwo sonst zu kaufen gibt.

 

Bildquelle: https://www.kuchentratsch.com/pages/unsere-philosophie