Restaurantleiter Benjamin erzählt Euch von Jobs im Service

Benjamin ist Restaurantleiter im Wirtshaus AYINGER IN DER AU und damit hauptverantwortlich für gastronomische PLATZL-Erlebnisse am Mariahilfplatz

Benjamin koordiniert die Service-Abläufe, ist gern unter Gästen, hat ein offenes Ohr für sein Team und jongliert Wirtshaus- und Event-Betrieb. In einem Interview erzählt er Euch mehr zu den täglichen Herausforderungen und Chancen einer gastronomischen Karriere und warum eine Ausbildung im PLATZL die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellt.   

Benjamin, seit wann bist du schon im AYINGER IN DER AU, was hast du davor gemacht?

In den PLATZL Betrieben bin ich nun schon seit 2019, die Position als Restaurantleitung im AYINGER IN DER AU habe ich erst kürzlich im Juni 2021 übernommen. Direkt vor meiner PLATZL-Zeit war ich im Holiday Inn München City Center. Hier habe ich zuerst das F&B Management Programm durchlaufen und konnte anschließend den Posten als Assistant F&B Manager übernehmen.

Für jüngere Leser*innen ist es sicher interessant, wie du deine Karriere im Service Bereich angefangen hast. Kannst du uns deinen frühen Werdegang kurz beschreiben?

Klar, gerne! Begonnen hat alles mit einer Ausbildung zum Hotelfachmann, die ich 2007 abschloss. Danach nutzte ich die Vorteile meines Berufs voll aus, indem ich mir die Welt angeschaut und dabei in den verschiedensten Ländern gearbeitet habe – darunter Österreich, die Schweiz, Australien und sogar Bali! Diese Erfahrungen, die ich ohne meine Hotel-Laufbahn nicht gehabt hätte, würde ich unter keinen Umständen missen wollen. Zurück in Deutschland wollte ich mich dann beruflich weiterbilden und begann ein Studium im Bereich Tourismusmanagement an der Hochschule München, das ich erfolgreich mit dem Bachelor of Arts abschließen konnte.

Wie sehen deine täglichen Hauptaufgaben aus?

Auf jeden Fall abwechslungsreich! Im AYINGER IN DER AU bin ich nämlich für mehrere Bereiche zuständig. Zum einen bin ich Restaurantleiter im Ayinger in der Au. Das heißt, ich bin unter anderem für die Personalplanung, das Qualitätsmanagement oder die Eventplanung verantwortlich. Außerdem unterstütze ich das Team des Armbrustschützenzelts, das ja ebenfalls zur Ayinger Privatbrauerei zählt, in der Planung und Durchführung des Zeltbetriebs auf dem Oktoberfest.

Wie groß ist bei euch das Service Team und welche Positionen besetzt ihr normalerweise im Tagesgeschäft?

Mein Team besteht aus zwei Chefs de Rang, welche jeweils ihre eigenen Gäste-Stationen im Wirtshaus leiten. Dann haben wir einen Demichef de Rang, welcher die Chefs de Rang im Service unterstützt. Unser Schankkellner arbeitet überwiegend hinter der Theke und ist hauptsächlich für den Ausschank zuständig und dafür, dass das Buffet aufgefüllt, die Getränke kühl und die Bier-Fässer angeschlossen sind. Auch eine spezielle Frühstücksmitarbeiterin, welche morgens unsere Gäste begrüßt und anschließend alles für den Mittagsbetrieb fertig macht, ist Teil meines Teams. Dazu kommen ein bis zwei Auszubildende, die alle Aufgaben im Wirtshaus von der Pieke auf lernen und deshalb die perfekten Allrounder sind. Sie unterstützen also bei Bedarf unseren Schankkellner, helfen mal im Frühstück aus und leiten an manchen Abenden ihre eigene Station. Auf diese Weise lernen die Auszubildenden verschiedenste Tätigkeiten auf bestmögliche Weise – „hands on“ – und sind hervorragend auf Ihre zukünftige Karriere im Service und der Gastronomie vorbereitet.

Was zeichnet eine gute Service-Kraft in deinen Augen aus?

Da kommen viele Eigenschaften zusammen wie zum Beispiel Freundlichkeit, Aufmerksamkeit oder die Fähigkeit unter Zeitdruck und auch zu später Stunde zu funktionieren. Doch das Wichtigste in meinen Augen ist die „Menschlichkeit“. Jeder Gast fühl sich wohl, wenn die Service-Kraft mit einer echten und offenen Art auf ihn oder sie zugeht.

Wie siehst du die Karriere-Chancen, wenn man im AYINGER IN DER AU oder den anderen PLATZL Betrieben eine Ausbildung macht?

Ein alter Spruch lautet „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“, und auch bei uns wird es nicht immer leicht sein. Doch eines steht fest: Azubis lernen in den PLATZL Betrieben alle Facetten der Hotellerie und der Gastronomie kennen, schätzen und schließlich lieben. Dafür sorgt zum einen die Vielfalt unserer gastronomischen Betriebe und zum andern ein strukturierter, individualisierter Versetzungsplan, den die Auszubildenden am Anfang ihrer Lehre erhalten und der stetig aktualisiert wird. Im Laufe der Ausbildung werden die einzelnen Stärken gefördert, aber auch an den Schwachpunkten gearbeitet, wodurch die Absolvent*innen nach 3 Jahren für die renommiertesten Hotels und Restaurants der Welt gewappnet sind.